Italien-LAIKA

                         

Wohnmobilreise nach Italien mit LAIKA-Treffen vom 10.04. - 24.06.2016


Teil 1: Penzberg bis San Gimignano


Sonntag, 10.04.2016, Penzberg - Pfunds, 156 km.

Bei schönem Wetter ging es um 13 Uhr los über den Fernpass bis nach Landeck.

Von hier weiter bis nach Pfunds zum Campingplatz „Via Claudia“ an der Kajetansbrücke.


Montag, 11.04.2016, Pfunds – Tirano, 155 km.

Nach einer ruhigen Nacht bei 4°, die Heizung hat sich gemeldet, ging es zuerst nach Nauders.

Wir brauchen Gas, vielleicht gibt es in Nauders eine Tankstelle mit LPG.

Der Umweg war für die Katz.


Also sind wir auf der Nebenstrecke runter zur Schweizer Grenze. Bei schönem Wetter ging es

durch das Engadin. Viele Baustellen waren auf der Strecke, Reparaturarbeiten von den Winterschäden.

Die Fahrt über den Bernina-Pass war sehr schön, die Berge rundherum waren zu sehen. Auf der italienischen Seite wurde es dann auch wärmer. Der Stellplatz in Tirano ist einfach aber alles da, Wasser, Bodeneinlass und Abfallcontainer.

Wir haben noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt gemacht. Auf dem Rückweg gab es noch eine Pizza.

Ab 17 Uhr kam dann Wind auf und es wurde frisch.

Dienstag, 12.04.2016, Tirano.

Wir wieder in die Stadt, vielleicht klappt es heute mit dem Dom anschauen, gestern war dort eine Messe, heute ist zu. Wir machen einen Rundgang durch die Stadt und gehen durch die kleinen Gassen der Altstadt. Gegen 16 Uhr kommen Regina und Klaus in Tirano an. Wir sitzen noch zusammen und planen die Weiterfahrt.

Mittwoch, 13.04.2016, Tirano – Brescia, 147 km.

Abfahrt ist um 10:30 Uhr über Aprica nach Brescia.

Regina und Klaus sind voran gefahren, sie kennen diese Gegend und so geht es durch die Berge. Auf dieser Strecke gibt es auch noch viele ältere Tunnels, besonders an der Straße am Lago di Isero. In Brescia sind viele Straßenbauarbeiten auf der Schnellstraße, bei Brescia-Ost sind wir abgefahren und haben bald den Stellplatz in Brescia gefunden.

Horst ist nochmal zur Tankstelle gefahren um endlich Gas zu tanken. In Italien bekommt man Gas nur mit Service, selbst darf man nicht tanken. Der Service hat Mittagspause, meist von 12 – 14 Uhr, muss man wissen!!!

Heute bleibt die Küche kalt, nebenan gibt es ein Restaurant und dort geht es zum Abendessen. Zwischenzeitich hat es stark geregnet, unsere Fenster im WoMo sind zu, also weiter essen.


Donnerstag, 14.04.2016, Brescia

Es ist wieder schönes Wetter. Regina, Horst und ich sind zur Metro-Station gelaufen, Gruppenticket gekauft und ab ging es in die Stadt. Regina hat in der Touristen-Info Unterlagen für die Mille Miglia geholt und einen Stadtplan. Zuerst haben wir den Dom angeschaut und dann durch die Gassen von Brescia gelaufen. In einem Food-Lokal haben wir etwas gegessen (nicht zu empfehlen). In einem Supermarkt haben wir noch eingekauft und dann ging es wieder zurück zum Stellplatz.

Abendessen war heute im WoMo.

Freitag, 15.04.2016, Brescia- La Specia, 253 km.

Zuerst geht zum Museum Mille Miglia in Brescia. Hier wird viel über die Mille Miglia ausgestellt und viele Autos, die an der Fahrt teilgenommen haben.

Wir verabschieden uns von Regina und Klaus, sie fahren weiter zu Bekannten. Für uns  ging es über die Landstraße nach Cremona. Hier habe ich Horst leider etwas durch die Pampa gelotst. Irgendwann waren wir wieder auf dem Weg Richtung Parma und dann endlich auf die SS 62. Die Straße ist ziemlich schlecht und zuerst geht es auf den Berg und dann immer auf dem Bergkam entlang bis Aulla. Hier weiter bis nach La Spezia zum Stellplatz am Hafen. Die Einfahrt zum Stellplatz ist wirklich leicht zu übersehen, aber eine Runde im Kreis und schon passt es.


Der Platz ist ziemlich voll, obwohl hier die Plätze eng sind und sonst auch kein Komfort. Das WoMo von Margot und Bernd haben wir gefunden und sogar einen Platz gegenüber. Wir haben gegessen und später kamen die Beiden vom Ausflug nach Cinque Terre zurück. Abends sassen wir noch im WoMo von Margot und Bernd beisammen.

Samstag, 16.04.2016, La Spezia – Lucca, 71 km.

Nach einer ruhigen Nacht sind wir gegen 10 Uhr losgefahren. Die Entsorgung am Platz ist gut, einfach und alles funktioniert.

Wir sind am Meer entlang durch die Badeorte bis nach Massa gefahren.


Hier sind wir abgebogen und zu einem Supermarkt gefahren. Wir müssen endlich mal wieder einkaufen. Weiter geht es, unsere Tussi hat uns mal wieder durch die engen Straßen im Hinterland geführt. In Lucca haben wir den Stellplatz „Il Serchio“ ausgesucht. Die Plätze sind eng und durch Hecken eingegrenzt, die Sanitärräume sind nicht empfehlenswert und das bei einer Stellplatzgebühr von € 25,--. Wir sind noch einige Zeit draußen gegessen bis es dann frisch wurde.


Sonntag, 17.04.2016, Lucca.

Um 8 Uhr ist F1 in China, schauen wir mal wie es ausgeht.

Die Nacht war sehr ruhig. Die Dachhauben konnten nicht geöffnet werden, der Dreck von den Bäumen war zu viel. Gegen 11 Uhr sind wir in die Stadt gelaufen.


Eine alte Stadt mit einer intakten großen und begehbaren Stadtmauer. Der Dom leidet sehr unter den „Witterungseinflüssen", von innen und aussen. Aber die Altstadt mit den Gassen und den kleinen aber feinen Geschäften ist wirklich sehenswert. Zu Mittag haben wir in einem Restaurant im einem Innenhof gegessen. Das Essen war sehr gut – das Restaurant war auch gut besucht. Die Füße tun uns weh und so marschieren wir zurück zum Stellplatz.

Montag, 18.04.2016, Lucca – Troghi, 111 km.

Durch die Sportanlagen nebenan ist es bis spät abends nicht ruhig.

Wir fahren heute weiter zuerst nach Collodi. Der Garten der Villa Garzoni mit dem Schmetterlingshaus haben wir uns angesehen. Den Pinocchio-Park haben wir ausgelassen, ist für Kinder bestimmt sehr schön. Im Ort gibt es sogar einen kostenlosen Stellplatz.


An den Skulpturen im Garten nagt der Zahn der Zeit, haben schon mal bessere Zeiten gesehen. In dem kleinen Schmetterlingshaus sind einige schöne Expemplare, auch Schildkröten gibt es.


Durch Pistoia gab es eine ungewollte Stadtrundfahrt. Gut dass der Stadtbus vor uns her fuhr, so wussten wir durch welche Gassen wir fahren können. Es war teils sehr knapp und eng. In Prato war auch nichts mit Stellplätzen, also sind wir weitergefahren. So haben wir beschlossen gleich bis Troghi zum Campingplatz zu fahren. Allerdings hat auch Bernd sein Navi uns mitten durch Florenz gelotst. Endlich waren wir am Stadtrand in Bagno  a Ripolo. Durch eine Abkürzung durch die Pampa wurde es nochmals sehr eng. Dann kamen wir wieder auf die "normale" Straße und bald waren wir am CP „Il Poggetto“ in Troghi.

Der Campingplatz liegt südlich von Florenz in den Hügeln der Toscana. Radfahren ist hier gefährlich. Es gibt keine Radwege (geht auch nicht bei diesem Gelände) und die Straßen sind zu eng.


Am Platz waren schon viele Laikaner. Bernd (der 1. Vorsitzende) hat uns einen Platz mit Fernsehempfang zugeteilt. In dieser Ecke standen auch Margot und Bernd.

Dienstag, 19.04.2016, Troghi.

Der Tag ist mit fachsimpeln, Erfahrungen austauschen verplant, auch die Wäsche stappelt sich schon und die Waschmaschinen sind gut.


Nachmittag kommen noch Regina und Klaus in unsere Ecke und so sind wir wieder beisammen.

Am Abend gehen wir in das Restaurant zum Essen.


Mittwoch, 20.04.2016, Troghi.

Ich wasche noch einige Maschinen-Füllungen Wäsche. Die restlichen Laikaner kommen heute noch.

Abends ist durch Bernd (1. Vors.) die Begrüßung und später im Restaurant ein italienischer Imbiss. Von LAIKA sind neben Sven Richter noch weitere LAIKA-Mitarbeiter da.

Donnerstag, 21.04.2016, Throgi.

Bei schönem Wetter ging es um 10:30 Uhr mit dem Bus nach Florenz zur Stadtbesichtigung. Die 1 ½ Stunden Führung unter deutschsprachiger Leitung war interessant. Am imposantesten ist der Dom in Florenz. Mitten in der Stadt dieses große Gebäude.


Ab Mittag hatten wir bis 17 Uhr Zeit und so sind wir zu den Markthallen zum Mittagessen. Hier gibt es viele kleine Imbisse – von überall etwas. Allerdings wird in der Mittagszeit die Halle auch von den Einheimischen besucht und so hatten wir Mühe einen Platz für ca. 10 Personen zu finden. Irgendwie hat es geklappt und dank Regina als Dolmetscherin haben wir auch etwas zum Essen gefunden.


Durch die Stadt und dann am Arno entlang ging es zum Busparkplatz. Abends haben wir mit „drei“ Teams am Platz gegrillt. Tische wurden zusammengestellt, Getränke auf einen extra Tisch gestellt (es war soviel, Bernd hat seinen ganzen Vorrat ausgepackt). Horst hat den Grill ausgepackt und in der neuen Pfanne Fleisch, Würstl und Gemüse gegrillt. Guat wars!!

Freitag, 22.04.2016, Throgi.

Heute ist um 8:30 Uhr Abfahrt zum neuen LAIKA-Werk. Die Busfahrt geht auf der Autobahn über Florenz zum Werk. Zuerst wurden wir von Sven Richter begrüßt der uns einige Informationen über LAIKA vorbrachte.


Anschließend war ein Rundgang durch die Produktion. Am Ende der Führung ging es in die Kantine zum Mittagessen. Mit dem Bus ging es wieder zurück zum CP. Abends haben wir wieder vor den Wohnmobilen gesessen und geratscht.

     Impressionen aus der Markthalle

Samstag, 23.04.2016, Throgi.

Klaus und Regina sind mit dem Roller zum Einkaufen gefahren, später fuhr ich mit Klaus auch nochmal los. Abends fing es ein bisschen zu regnen an.


Abendessen ist wieder im Restaurant und anschließend Musik und Tanz. In der Nacht hat es weiter geregnet.

Sonntag, 24.04.2016, Throgi.

Vor der Verabschiedung haben schon einige ihre Wohnmobile aus dem Matsch gefahren oder sind rausgeschoben worden. Die Wiese war teilweise ziemlich matschig.


Wir sind dann am Mittag von der Wiese gefahren, wir standen günstig und sind mit unseren 3,5 t etwas leichter. Horst ist zur Entsorgung gefahren und hat noch Wasser aufgefüllt. Alle die noch auf dem Platz bleiben haben sich auf den geteerten Bereich gestellt, der Platzwart hatte genug vom „Rausziehen“. Es hat immer wieder mal geregnet. Am Abend ist der Rest vom LAIKA-Treffen wieder in das Restaurant. Mit Grillen und draußen sitzen war leider nichts.

Montag, 25.04.2016, Troghi.

In Italien ist heute Feiertag, also bleiben wir noch einen Tag hier. In der Nacht hat es geregnet, am Morgen wurden die Wolken weniger und so haben Regina und ich noch die letzte Wäsche gewaschen. Vormittag sind wieder einige Laikaner abgefahren. Die Wäsche wurde trocken, Sonne und Wind hat geholfen.

Dienstag, 26.04.2016, Troghi – San Gimignano, 122 km.

In der Nacht ging die Temparatur auf 4 Grad runter, die Heizung hat sich gemeldet.

Wir sind um 9 Uhr vom CP losgefahren. Bis Firenze, Abfahrt Impruneta, sind wir auf der Autobahn gefahren. Weiter ging es auf der A3, an Tavernelle vorbei bis nach Poggibonsi. Hier haben wir in einer IVECO-Werkstatt (bei FIAT hatten sie einen freien Termin erst am 12.Mai) unsere knarrenden Hinterachsfedern schmieren lassen. In dieser Werkstatt wurde uns sofort und ohne viel Aufhebens geholfen (= 15 Minuten - € 20,-/in BRD letztes Jahr: über 2 Stunden und € 240,- und nicht nachhaltig gelöst).

 

Bei Coop wollten wir einkaufen, alle Parkplätze waren voll. Klaus ist voraus gefahren und so kamen wir nach Certaldo. Zuerst waren wir in der Stadt, aber hier gibt es nur einen kleinen Laden. Also zurück zum WoMo und durch einige enge Straßen durch die Stadt zum Coop. So, unsere Lebensmittel sind wieder ergänzt. Weiter geht es nach San Gimignano. Klaus führte uns über die Berge zur Stadt. Schon von weitem konnten wir die Türme der Stadt sehen.


An der Stadt vorbei ging es zum Stellplatz „Area Sosta Camper“ Klaus und Horst haben Hunger, also gehen wir erst morgen in die Stadt und kochen das Abendessen.

Mittwoch, 27.04.2016 , San Gimigniano – Sasso Pisano, 84 km.

Der Stellplatz ist ruhig, kein Straßenlärm in der Nacht. Um 10 Uhr sind wir mit dem Shuttlebus zur Stadt gefahren.


Nachmittags ging es weiter, Über Voltera nach Pomeranze und hier vorbei an den Kühltürmen der Schwefelkraftwerke bis zum kleinen Ort Sasso Pisano. Hier gibt es einen kleinen Stellplatz mit allen notwendigen Einrichtungen.

Geschäfte in San Gimignano

weiter mit Teil 2: Am Meer entlang nach Rom