Herbstreise Teil 2- 2016

Wohnmobilreise  vom 15. - 29.09.2016


Teil 2: Fa. Goldschmitt in Leutkirch, Meißenheim, Dierbach,

LAIKA-Herbsttreffen in Neckarsulm, Sprendlingen, Goch.


Mittwoch, 14.09.2016, Penzberg – Leutkirch, 151 km.

Gegen Mittag ging es bei hochsommerlichen Temperaturen über Weilheim, Wessobrunn, Rott, Erpfach, Denklingen, Osterzell nach Kaufbeuren. Es waren teils sehr enge Straßenabschnitte durch die Landschaft. Auf der B 16 ging es kurz vor Marktoberdorf, durch Kempten ein Stück auf der Autobahn bis Dietmannsried. Nun noch auf der Landstraße bis Leutkirch. Am Stellplatz hinter der Tennishalle ist wenig los.


Donnerstag, 15.09.2016, Leutkirch.

Die Nacht hier am Platz war ruhig aber es war ziemlich kühl, es wird halt Herbst.

Frühstück war im Freien möglich, aber gegen Mittag kamen die ersten Wolken.

Wir sind in den Ort und haben im Biergarten des Gasthof „Zum blauen Affen“ gegessen; die Salate waren sehr gut.


Bald hat es zu regnen angefangen, den Schauer haben wir in einem Eiscafe abgewartet. Bei einer Metzgerei haben wir noch für die Brotzeit eingekauft und der Rückweg zum WoMo war ohne Regen. Später kam sogar wieder die Sonne zum Vorschein. Ab 18:30 Uhr wird es frisch und so haben wir unsere Möbel eingeräumt.

Freitag, 16.09.2016, Leutkirch – Balingen – Meißenheim, 296 km.

Bei der Fa. Goldschmitt hatten wir um 10 Uhr einen Werkstatt-Termin. Die automatische Nivelierung bei unserem neuen Luftfeder-Fahrwerk hat nicht gestimmt und wurde hier neu eingestellt; jetzt ist es OK.

 

Nun ging es bei schönem Wetter nach Balingen zu Regina und Klaus.

Unterwegs haben wir in Bad Waldsee bei Movera eine neue Keramik-Pfanne und Tassen gekauft.


In Balingen haben wir einen kurzen Stopp gemacht und vor der Weiterfahrt eingekauft.

Nun sind wir mit Regina und Klaus nach Meißenheim gefahren. Wegen einiger Baustellen gab es Umleitungen, irgendwann waren wir dann endlich am WoMo-Park Ortenau in Meißenheim.



Samstag, 17.09.2016, Meißenheim.

Den Tag haben wir auf dem Stellplatz verbracht und abends sind wir in den Ort marschiert. Das DRK hat ein Fest organisiert und der Flammkuchen sei in der ganzen Umgebung bekannt und entsprechend gefragt. Wir haben im Zelt 2 Sorten Flammkuchen bestellt (wir durften sogar trotz Verkaufssperre wegen dem Straßenverkauf doch schon Essen). Er war wirklich sehr gut, kein Wunder dass fast das ganze Dorf zum Einkaufen kam. Es gibt ab 17 Uhr den Straßenverkauf und das standen die Leute Schlange, Das Festzelt wurde erst um 18:30 Uhr eröffnet. Viele Leute kamen mit Körben und Taschen und holten die bestellten Flammkuchen ab. Einige sind auch einfach gegenüber an den Treppen zur Kirche gesessen und haben ihren Flammkuchen dort sofort gegessen.



Sonntag, 18.09.2016, Meißenheim.

Heute regnete es den ganzen Tag. Nachmittags sind wir im WoMo von Regina und Klaus gesessen und haben Triominos gespielt. Abends war dann Fernsehen angesagt.

Montag, 19.09.2016, Meißenheim – Dierbach, 128 km.

Um 9 Uhr habe ich das alte Sitzpolster zur Fa. Junglas gebracht und Mittag hatte ich ein neues, wieder festes Polster.


Regina und Klaus waren bereits wieder nach Hause gefahren. Wir sind Mittags über Straßburg auf der Autobahn bis Soufflenheim. Dort haben wir bei Leclerc eingekauft. Wieder auf der Autobahn ging bis Scheidhardt und dort auf der deutschen Seite durch den Wald nach Steinfeld und weiter nach Dierbach zum Stellplatz beim Weingut Geiger.


Karla und Horst machen hier einen Stopp vor dem Herbsttreffen, wie wir, Peter bleibt noch länger hier. So verging der Nachmittag bis zum Abend mit „ratschen“ vorbei.

Dienstag, 20.09.2016, Dierbach.

Heute ist es sehr bewölkt. Ich mach mal wieder Schreibarbeiten.

Nachmittags sind wir durch den Ort gegangen und Horst hat uns den Stellplatz am Sportplatz der Stadt gezeigt. Die Entsorgung ist ein „April-Scherz“ und die Plätze waren alle von PKW vollgeparkt. Allerdings stand hier auch kein WoMo.


Zum Abendessen haben wir uns alle in der Weinstube verabredet. Es gibt Saumagen, Winzer-Toast und Flammkuchen, dazu einen guten Tropfen vom Weingut Geiger.

Mittwoch, 21.09.2016, Dierbach – Neckarsulm, 130 km.

In der Nacht war es frisch hier in den Weinbergen, am Morgen schien aber wieder die Sonne. Wir haben vor der Abfahrt noch 1 Karton Rotwein eingekauft. Über Kandel, Germersheim, Phillipsburg und wegen einer Umleitung nach Malschenberg, Hoffenheim bis Kirchardt. Bei Bad Rappenau sind wir auf die Autobahn und sind vor Heilbronn wieder in dem „normalen Stau“ gestanden. Bei der Abfahrt Neckarsulm ging es nun zum Stellplatz an der Therme Aquatoll.


Am Platz waren schon einige Laikaner da; die Zeit bis zum Abend verging im Flug, man hat sich ja schon lange nicht mehr gesehen.


Donnerstag, 22.09.2016, Neckarsulm.

Es ist sehr schönes Wetter. Gegen Mittag sind wir mit Margot und Bernd in die Stadt marschiert. Es gibt eine kleine Fussgängerzone, aber sonst nichts Aufregendes. Am Marktplatz haben wir in der „Zelle 18“, ein Italiener, eine Kleinigkeit gegessen.


Zurück ging es wieder an der Sulm entlang zum Stellplatz.

Um 17 Uhr ist offizielle Begrüßung mit Abendessen beim Weingut Schönbrunn in Erlenbach, ein Fußmarsch von ca. 20 Minuten. Nachdem Bernd die Teilnehmer begrüßt und alle ihre Getränke hatten, wurde von den fleißigen Kellnerinnen das Essen serviert. Wir sind gegen 21 Uhr mit Taschenlampen wieder zurück marschiert. Jeder hat zum Stellplatz gefunden.

Heiner und Uschi hatten für alle Fälle auch Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.

Freitag, 23.09.2016, Neckarsulm.

Um 10:15 Uhr ist Abmarsch zum Audi-Zentrum in der Stadt. Für die Werksführung wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Zuerst ging es mit dem Werkbus zum Presswerk, weiter zum hochautomatisierten Produktionsbau (ca. 95% Automatisierungsgrad) und zur Montage. Die Führung endete in der Kantine.


Hier sieht es sehr moderderaus und die Selbstbedienungstheken lassen keine Wünsche offen. Zum Nachtisch wurde die Eistheke (selbstgemachtes Eis) von den Laikanern gestürmt, eine Kugel 1,- €, da gibt es kein Halten.


Von hier wurden wir mit dem Bus wieder zum AUDI-Forum zurückgefahren. Die Führung mit Essen dauerte ca. 2 Stunden und war sehr interessant und informativ.

Zu Fuß geht es wieder zum Stellplatz. Wir ruhen uns aus, die Füsse tun weh und müssen abends für den Marsch zum Abendessen wieder fit sein.


Im Weingut Schönbrunn gibt es heute „fränkische Vesperplatte“. Ein sehr deftiges Essen mit viel Wurst und gutem Bauernbrot.


Wir, Margot, Bernd Horst und ich, haben heute etwas früher den Rückweg angetreten. Bis wir am WoMo waren war es schon wieder dunkel. Ein kleiner Absacker noch am WoMo und dann geht es ab in die Falle.

Samstag, 24.09.2016, Neckarsulm.

Um 9:15 Uhr fahren wir mit den Bussen nach Bad Friedrichshall zum Salzbergwerk. Mit den Förderkörben geht es 180 Meter tief zu den Kammern. Mit Beeindruckenden Lichtinszenierungen und Lasershow in den großen Kammern ist der Rundgang ein Erlebnis.

Wieder am Licht haben wir am Imbisstand für unseren Durst und Hunger gesorgt.


Es waren noch einige Busse auf dem Parkplatz und so war Einiges Los im Bergwerk.

Zurück am Stellplatz wurde über die Eindrücke im Bergwerk im Liegestuhl in der Sonne gesprochen.


Heute geht es zum Abendessen in die Stadt zum „Hotel Nestor“. Das Essen war reichlich und sehr gut. Der Heimweg ging an der Sulm und durch den Park wieder zum Stellplatz.

Sonntag, 25.09.2016, Neckarsulm – Sprendlingen, 152 km.

Wie immer um 10 Uhr wurden die Teilnehmer vom Herbsttreffen von Bernd verabschiedet. Uschi und Heiner haben ein tolles Treffen organisiert, nochmals Danke dafür.


Nach den üblichen nicht endenden Verabschiedungen sind wir über die Autobahn nach Sprendlingen zum Eura-Mobil Stellplatz gefahren. Dort haben Anne und Peter schon auf uns gewartet und uns einen Platz freigehalten.


Mit den Rädern sind wir zum Abendessen beim Winzergut Huth in den Ort gefahren. Im Biergarten war es noch angenehm zu Sitzen und der Wein und das Essen war sehr gut.

Zurück am Womo sind wir noch einige Zeit draußen gegessen.

Montag, 26.09.2016, Sprendlingen – Andernach, 103 km.

Anne und Peter haben uns zur Werksführung bei Euro-Mobil mitgenommen. Hier gibt es täglich um 9 Uhr eine kostenlose Führung durch die Produktion. Los ging es in der Schreinerei und weiter durch die Produktionshallen. Eine sehr interessante Führung mit viel Informationen. Man ging an der Fertigungsstraße entlang und es wurden Wohnmobile aufgebaut und fertig gestellt. Am Ende war die Qualitätskontrolle mit viel Laser- und Computertechnik. Es war nicht mit der Führung im LAIKA-Werk zu vergleichen, auch technisch gesehen. Hier konnte man die Produktion erleben unsere Führerin war sehr kompetent.


Im Anschluß gab es in der Kantine noch Kaffee und Brötchen. Es wurden Fragen gestellt und auch umfassend beantwortet.


Es hatte leicht zu regnen angefangen, also schnell zum WoMo. Wir sind dann bald losgefahren, haben am Weg in Gensingen noch eingekauft.

Auf der A61, zwischenzeitlich ist es wieder schön geworden, ging es bis nach Andernach. Am Stellplatz ist wieder viel los; Anne und Peter sind auch schon da.



Dienstag, 27.09.2016, Andernach.

Anne und Peter sind nach Hause abgefahren. Wir sind in die Stadt, hier ist Markt und Kirmes. Die Stadt ist voll mit Verkaufsständen und Imbissbuden. Einige Dinge haben wir doch wieder gefunden. Auf der „Fressmeile“ gab es Reibekuchen und Kölsch. Mittag haben wir dann im „Franziskaner“ gemacht.

Am Wohnmobil haben wir im Schatten noch bis abends Triominos gespielt. Auf dem Stellplatz stehen diesmal viele PKW, durch die Kirmes sind die Parkplätze voll.

Mittwoch, 28.09.2016, Andernach - Goch, 212 km.

Bei schönem Wetter Wetter ging es nach Goch zur Fa. WCS.

Auf der A 61, A 57  bis Kaldenkirchen, weiter über die Landstraße bis nach Goch. Bei der Fa. WCS konnten wir auf dem Firmengelände stehen. Wir haben uns im Büro angemeldet für den morgigen Werkstatt-Termin um 8 Uhr.


Später kamen noch 2 Mitarbeiter und haben auf dem Dach wegen den Harzflecken mit Mitteln probiert der Sache auf den Grund zu gehen. Ergebnis war nicht zufriedenstellend.

Wir haben das WoMo etwas ausgeräumt und die Räder schon mal ausgepackt. Wir hatten uns mit Ludwig verabredet und wollen Morgen in die Stadt fahren.

Donnerstag, 29.09.2016, Goch – Mainstockheim, 510 km.

Nach einer sehr lauten Nacht, hier ist zwar reines Gewerbegebiet, aber die LKW rasen hier vorbei bis spät abends. Um 6 Uhr sind wir aufgestanden, der Werkstatt-Termin ist um 8 Uhr.

Vom WoMo haben wir noch den Rest ausgeräumt, damit die Monteure frei arbeiten können.

Um 8: 30 Uhr war noch immer kein Monteur da und so ist Horst mal in das Büro um nachzufragen, was los ist.


Das mit 8 Uhr war nicht so genau gemeint, war die Antwort. Horst war wütend und meinte am liebsten würde er den Auftrag stornieren. Antwort: Sie haben nichts dagegen. Somit war der Auftrag für das Solarpanel und die Keramikversiegelung geplatzt. Ich bin nochmal ins Büro, aber es wurde mir gesagt: „Sie machen die Arbeiten jetzt nicht mehr, so wie mein Mann drauf ist, gäbe bei Reklamationen viel Ärger“. Interessant, dass vor der vollzogenen Arbeit schon über Reklamationen geredet wird – da kann man sich schon Gedanken machen.


Wir haben wieder alles eingepackt und sind losgefahren. Horst war richtig sauer. Ich habe Ludwig telefonisch noch erreicht und ihm die Situation mitgeteilt, dass unser Radausflug ins Wasser fällt.


Über Köln, auf der Rheinbrücke (wir haben ja ein 3,5t WoMo), nach Leverkusen und der Sauerlandlinie bis Mainstockheim.


Kurz vor Giessen hat uns bei einem Überholvorgang am linken Spiegel ein Bussard getroffen. Es hat einen fürchterlichen Schlag getan. Auf dem nächsten Parkplatz haben wir nachgeschaut, es war nichts kaputt, der Vogel hat dies aber bestimmt nicht überlebt. Nach vielen Stau’s und Baustellen sind wir um 17 Uhr endlich in Mainstockheim am Stellplatz an der Mainfähre gewesen.


Wir haben unser WoMo geparkt und sind zum Restaurant „Auszeit“ am Sportplatz zum Abendessen. Das Essen war sehr gut und der Service auch. Heute sind wir bald ins Bett.

Freitag, 30.09.2016, Mainstockheim – Penzberg, 352 km

Endlich wieder eine ruhige Nacht. Horst hat noch mit der Firma CSS wegen der WoMo-Keramik-Versiegelung telefoniert. Das ganze Theater mit Goch hätten wir uns sparen können, um die Ecke in Peiting haben wir nun einen Termin für Anfang November.


Das Wetter passt und so fahren wir weiter. Zuerst über die A7 und dann weiter bis nach Sulzemoos. An der Wohnmobil-Waschstraße haben wir nur 3 WoMo‘s vor uns, Schluss ist heute um 15 Uhr. Da haben wir es gerade noch geschafft.


Die Fahrt ging ziemlich problemlos, bis auf ein paar Staus, die meist künstlich gemacht wurden.


Zuhause haben wir das Wichtigste vom WoMo ausgeräumt.

Zum Essen gingen wir zum Restaurant „Berggeist“. An der Verkehrsinsel war auf einmal Aktion. Die Bergwerk-Musikkapelle und viele Vereine kamen zum Krieger-Denkmal. Es wurde ein Kranz niedergelegt. Später haben wir erfahren, es wird dieses Wochenende in Penzberg an die vor 50 Jahren erfolgte Bergwerkeinstellung gedacht.



Gesamt-Kilometer: 2.033

in Penzberg