Brüssel

Freitag, 29.05.2015  Epernay – Mons

Um 10 Uhr sind wir losgefahren über Laon. Es ist erst 12 Uhr und so fahren wir weiter bis nach Mons,
in Frankreich haben wir noch getankt. Wie wir festgestellt haben ist der Dieselpreis in Belgien ähnlich
wie in Frankreich. In Mons gibt es einen Campingplatz der Stadt am Waux-Hall. Der kleine Platz ist mitten in der Stadt, allerdings mehr für Zelte geeignet. Es gibt öffentliche Sanitär-Container, die auch von Besuchern vom Parkplatz vor dem Platz genutzt werden. Wir sind noch in die Stadt, als erstes haben wir die „Eglise Saint-Nicolas-en Havre“ besucht. In der Kirche sind sehr viele schöne Holzschnitzereien, die Orgel wird restauriert.


Weiter geht es zur „Eglise Sainte-Waudru“ und dann weiter zum Rathausplatz. In den Gassen werden Imbissbuden aufgebaut, am Wochenende ist hier das „DouDou“, ein lokales Fest bei dem es um einen Drachen geht. Das Rathaus ist durch eine große Tribüne des Regionalsenders leider verdeckt. Die Musik ist sehr laut und die Getränkebuden funktionieren schon. Horst hat sich ein belgisches Bierchen im 0,2 Ltr. Pappbecher für € 1,50 gegönnt, der nur ¾ voll war. Auf dem Weg zum CP haben wir uns noch einen süssen Nachtisch gekauft.


Durch einen Fehler vom Platzwart haben wir unseren Platz unter den Bäumen räumen müssen und sind deshalb auf den Parkplatz im Eingangsbereich des Stellplatzes. Hier hatten wir jetz Fernsehempfang und keinen Schmutz von den Bäumen auf dem Dach.

BeNeLux-Frankreich-Route, zum vergrössern anklicken

Wohnmobilreise nach Paris und Brüssel,
vom 15.04. bis 30.06.2015



Teil 3: Mons, Brüssel, Aachen

Samstag, 30.05.2015  Mons – Thieu – Waterloo – Brüssel

Die Nacht war ziemlich ruhig obwohl auf dem Zeltplatz viele Jugendliche waren, die am Abend in die Stadt zogen. Zuerst fahren wir zu dem Schiffshebewerk in Thieu. Ein wahnsinnig anspruchvolles technisches Werk. In einer Höhe von 73 Metern werden die Schiffe bis 1.350 t in einer „Wanne“ hochgezogen bzw. runtergefahren. Dieses moderne Schiffshebewerk ersetzt die 3 „alten“ Hebewerke; die „schiefe Ebene“ ist noch aktiv wird aber deswegen auch nicht mehr oftl in Anspruch genommen.

Auf dem Weg nach Brüssel kommen wir an Waterloo vorbei. Gleich bei der Autobahnabfahrt ist das Monument, der Löwenhügel, nicht zu übersehen. Das Gelände ist eine einzige Baustelle, das „Panorama“ ist geschlossen. Der Eingang ist im neuen Untergeschoss mit Shop - super modern, vorbereitet zum anstehenden Jubiläum. Der Eintrittspreis von € 19,- mit Aufgang zum Löwenhügel ist uns zu teuer (schwitzen und noch zahlen ist eine uns nicht vermittelbare Pholosophie), also lassen wir es, diese Kriegsschauplätze sind uns als Pazifisten eh nicht so wichtig.

Auf Autobahnen ging es um Brüssel bis nach Grimbergen zum Campingplatz. Bei der Zufahrt standen schon Wohnwagen und Wohnmobile, aber keine Angst es ist genügend Platz. Am ersten Platz war kein Fernsehempfang, wir haben einen anderen Platz bekommen. Der Platzwart bedauerte, dass dieser auf Schotter ist, damit haben wir kein Problem.


Der Campingplatz wurde bis zum Abend fast voll; er ist die beste Alternative für einen Brüssel-Besuch.

Sonntag, 31.05.2015 Brüssel

Wir machen heute Ruhetag, das Wetter ist schlecht und ab Mittag hat es geregnet. Vormittag sind sehr viele Fahrzeuge wieder abgereist, vielleicht sind hier auch viele Wochenende-Besucher. 



Montag, 01.06.2015  Brüssel

Das Wetter hat sich gebessert. Mit dem Bus 232 sind wir bis zum Nordbahnhof gefahren. Von hier sind wir zu Fuß in die Altstadt. Vorbei an der Börse waren wir bald an der St. Nikolaus-Kirche. Die Kirche ist von aussen sehr unscheinbar, aber innen sind sehr schöne Holzschnitzereien. Ein paar Meter weiter ist der Grote Markt. Ein Platz mit dem imposanten Rathaus und den Gildehäusern. Ein Stück weiter, in einer unscheinbaren Ecke ist das „Manneken-Pis“. Wir sind wieder zurück, über den Grote Markt durch die Hubertus-Galerien zur Kathedrale Saint Elisabeth. Die Kirchenfenster sind sehr schön, auch hier geschnitzte Beichtstühle mit Figuren.


Gleich in der Nähe war ein Burger-Shop, denn wir schon von Paris kannten, also gibt es zum  Mittagessen Hamburger. Zurück geht es wieder bis zum Nordbahnhof. Die Bushaltestelle für die Rückfahrt haben wir lange gesucht, durch Bauarbeiten ist einiges geändert. Die Abfahrzeiten sind um die Zeit bei dem Abendverkehr nicht identisch mit der Anzeigetafel. Wir haben 1 Stunde gewartet dann kam endlich unser Bus und der hat sich wieder durch den Verkehr geschlängelt. Die Rückfahrt bis Grimbergen dauerte dann nochmal 1 Stunde.

Dienstag, 02.06.2015  Brüssel

Mit dem Bus sind wir bis zum Nordbahnhof. Hier haben wir Tagestickets für die Metro gekauft. Zuerst ging es zum „Jubelpark“, den durchqueren wir und sind schon am Europaparlament, das direkt an den Park grenzt. In diesen Wolkenkratzern wird Europa „gesteuert und verwaltet“.

Mit der Metro ging es nun zum Justizgebäude. Die Haltestelle war gesperrt, also fahren wir eine Station weiter und zu Fuß wieder zurück zum Gebäude. Ein sehr großes altes Gebäude, dass noch heute als Gerichtsgebäude genutzt wird. Schräg gegenüber ist der neue Justizpalast, der vom Militär bewacht wurde.  Am Platz war viel Polizei, vermutlich war eine hochbrisante Verhandlung im Gebäude.

Wir gehen zur nächsten Metro-Station, vorbei an Tiffany, Cartier und weiteren exklusiven und teuren Modegeschäften. Mit der Metro geht es nun zum Atomium. Mit dem Lift waren wir in ein paar Sekunden ganz oben. Runter geht es nur bis zur Mitte und von hier dann mit Treppen und Rolltreppen, von „Kugel zu Kugel“ und sehr beeindruckend. 


Mit Tram und Bus ging es zurück. An der Bushaltestelle haben wir uns mit der Richtung vertan, mit Tageskarte kein Problem, zurück mit dem Bus 230 nach Grimbergen und das letzte Stück zu Fuß zum Campingplatz.

Mittwoch, 03.06.2015  Brüssel – Leuven – Aachen

Um 12 Uhr waren wir auf dem P+R Parkplatz in Leuven. Zu Fuß sind wir in die Innenstadt. Das Rathaus mit den vielen Türmchen haben wir schon von weiten gesehen. Am Platz sind wir überwältig von diesem Bau. Die vielen Figuren rund um das Gebäude, die filigranen Türme, dies hier ist wirklich einen Stop wert gewesen. Der Dom war leider geschlossen aber wir wurden von dieser Stadt mit den meisten Brauereien und Kneipen in Europa dann auf einer anderen „Ebene“ recht beeindruckt. Auf dem Rückweg sind wir noch über den „Oude Markt“, angeblich der größte Schanktisch von Europa, eine Kneipe an der anderen und am unteren Ende ist die Schule – hier wird wohl gelernt und geleert.


Zum Wohnmobil sind wir durch die Gassen abseits der Hauptstraße. Nun geht es über die Autobahn bis Aachen. Ab der Anschlußstelle Tienen ist die Autobahn bis Aachen beleuchtet, sogar bei den Ab- und Auffahrten sind Straßenlaternen. Kurz vor Aachen kam es durch Baustellen zu einem kleinen Stau. Den Stellplatz in Aachen haben wir schnell gefunden, nur unsere Tussi hatte einen kleinen Hacken eingebaut. Durch eine sehr enge Straße und dann auch noch enge Kurve, also mit „wenden“ waren wir endlich am Platz.


Der Camping- und Stellplatz ist mit sehr großzügigen Parzellen eingerichtet. Sogar ein kleines Sanitärhaus ist am Ort. Der Preis von € 15,-- incl. Ver-und Entsorgung und Strom ist für einen Stadtplatz recht günstig. Die Bushaltestelle ist nicht weit entfernt, auch die Einkaufsmöglichkeiten sind zu Fuß mit rd. 900 m gut erreichbar. Wir haben bei Kaiser's eingekauft, das gibt es hier noch. Dabei haben wir emerkt, dass morgen Feiertag ist - also Einkaufsvolumen "angleichen".

Donnerstag, 04.06.2015  Aachen - (Fronleichnam)

Gegen Mittag sind wir mit dem Bus in die Innenstadt; der Dom ist nicht weit entfernt. Der Dom der ist die Krönungskirche von Karl dem Grossen, zugleich ist sie auch eine Wallfahrtskirche. Die Pilger fürbitten bei Maria, der die Kirche geweiht ist. Am Rathausplatz ist viel los, das schöne Wetter und der Feiertag lockt die Leute ins Freie. Auch im Rathaus ist viel los, man sieht viele Gruppen auf der Rathaustreppe.


Beim "Hanswurst" haben wir noch Currywurst gegessen, ein paar Printen in der Bäckerei gekauft und dann sind wir wieder mit dem Bus Stellplatz. Wir haben gegrillt und sind noch einige Zeit im Freien gesessen. Ein Reisemobilist aus Coesfeld ist mit seinem "Kleinwagen" da, ein Lloyd Alexander TS, Baujahr1959, dass war natürlich ein Hingucker.

der größte Schanktisch Europas - Marktplatz in Leuven

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